Herzlich willkommen zum Rundgang durch unsere Kirche

Blick auf das Kirchengebäude von Osten. Weiße Fassade mit braunfarbenen Säulen, dahinter der Kirchturm

Das Kirchengebäude

Das heutige Kirchengebäude wurde 1739/40 als reformiertes Gotteshaus an Stelle einer spätgotischen Vorgängerkirche (1439/58), die dem Heiligen Laurentius geweiht war, gebaut. Es bietet 800 Menschen Platz.

Die Anordnung der Bänke

Ungewöhnlich mag die Anordnung der Bänke erscheinen. Sie gruppieren sich von drei Seiten um Kanzel und Altar. Dies entspricht der reformierten Konzentration des Gottesdienstes auf das Wort Gottes und den Tisch des Herrn. Die Orgel, die Musik, hat dienende Funktion und ist deshalb aus dem Zentrum an die Seite gerückt.

Die Decke

Die Stukkaturen der Decke sind im Originalzustand erhalten. Das zentrale Deckengemälde stellt fünf Putten mit Bibel, Kreuz, Lilie, Palme und Feuerschale dar. Es wurde 1876 von Professor Niederhöfer anstelle einer großen goldenen Sonne gemalt. Die Farbgebung entspricht den Originalfarben aus der Erbauungszeit.

Der Fußboden

Die Sandsteinplatten des Fußbodens stammen überwiegend noch aus der Erbauungszeit. Sie kommen auch nach der Sanierung trotz ihrer Unebenheiten zur wirkungsvollen Geltung und lassen etwas spüren von der 275-jährigen Geschichte des Gotteshauses.

Die Kanzel

Die Kanzel wurde 1741 durch die Gebrüder Niederhöfer aufgestellt. Sie ist gekrönt von einem Pelikan, der sich in die Brust pickt, um seine Jungen mit seinem eigenen Blut zu nähren - Symbol für das Erlösungsopfer Christi. Er sitzt auf einem Nest, das als Dornenkrone gestaltet ist und auf einer Weltkugel aufliegt. Das Innere des mächtigen Schalldeckels ist geschmückt mit der Taube als Symbol des Heiligen Geistes. Die Kanzelrückwand zeigte ursprünglich das "Auges Gottes", ein Gottessymbol.

Altar Vorderseite mit Kelch und Rebenlaub

Der Altar

Der Altar entstand zur gleichen Zeit wie der Pfarrstuhl im Jahr 1876. Sein Platz war ursprünglich genau in der Mitte eines umgitterten Quadrates. Dies entspricht der ursprünglichen reformierten Konzeption des Innenraumes, bei welcher der Liturg hinter dem Altar (oder besser: Abendmahlstisch) stand.

Der Pfarrstuhl

Der Pfarrstuhl (rechts neben der Kanzel), in welchem der Pfarrer saß, wenn er nicht predigte oder liturgisch tätig war, gleicht eher einer Fürstenloge. Er stammt aus dem Jahr 1876.

Die Orgel

Die Orgel wurde 1757 von Meister Hartung aus Dürkheim errichtet. Allerdings ist nur noch der Prospekt im Original erhalten. Das heutige Orgelwerk mit seinen dreißig klingenden Registern, verteilt auf zwei Manuale, wurde 1976 von der Orgelbauwerkstatt E.F.Walcker&Cie / Murrhardt eingebaut. 

Die Fenster

Die Bildmotive in den drei Fenstern auf der Nordseite stammen aus dem Jahr 1904. Sie stellen (von links nach rechts) Martin Luther, den segnenden Christus und Philipp Melanchthon dar.

Der Kirchturm

Die untersten vier Geschosse des Kirchturms stammen noch von der Vorgängerkirche. Um 1840 wurden Turmgalerie, der oberste Turmaufbau und der achteckige Helm aufgesetzt. Von der Galerie aus bietet sich ein herrlicher Blick auf Edenkoben und Umgebung. Der Aufstieg ist allerdings nur von Geübten zu bewältigen.

 Das Untergeschoss des Turmes

Durch eine kleine Tür an der Westseite betritt man das Untergeschoss des Turms. Es weist ein Kreuzrippengewölbe auf. Im Scheitel sitzt ein leerer, wohl ehemals bemalter Wappenstein. Der Raum wird als Andachtsraum und Ort der Stille genutzt.

Die Grabplatte der Freiin Anna Regina Keßler

Im Laurentiusturm erinnert die Grabplatte an Freiin Anna Regina Keßler von Sarmsheim aus dem Jahr 1715. Sie starb im Alter von 63 Jahren am 25.Juli, als sie am Edenkobener Kurbrunnen (einer Schwefelquelle) vergeblich Heilung von der Gliederkrankheit suchte, die sie seit 20 Jahren quälte. Sechs Ahnenwappen schmücken den Stein.

Blick auf das Kirchengebäude von Osten. Weiße Fassade mit braunfarbenen Säulen, dahinter der Kirchturm Das heutige Kirchengebäude wurde 1739/40 als reformiertes Gotteshaus an Stelle einer spätgotischen Vorgängerkirche (1439/58), die dem Heiligen Laurentius geweiht war, gebaut. Es bietet 800 Menschen Platz.
Ungewöhnlich mag die Anordnung der Bänke erscheinen. Sie gruppieren sich von drei Seiten um Kanzel und Altar. Dies entspricht der reformierten Konzentration des Gottesdienstes auf das Wort Gottes und den Tisch des Herrn. Die Orgel, die Musik, hat dienende Funktion und ist deshalb aus dem Zentrum an die Seite gerückt.
Die Stukkaturen der Decke sind im Originalzustand erhalten. Das zentrale Deckengemälde stellt fünf Putten mit Bibel, Kreuz, Lilie, Palme und Feuerschale dar. Es wurde 1876 von Professor Niederhöfer anstelle einer großen goldenen Sonne gemalt. Die Farbgebung entspricht den Originalfarben aus der Erbauungszeit.
Fußboden schachbrettgleich ausgelegt mit hellgelben und braunen SandsteinplattenDie Sandsteinplatten des Fußbodens stammen überwiegend noch aus der Erbauungszeit. Sie kommen auch nach der Sanierung trotz ihrer Unebenheiten zur wirkungsvollen Geltung und lassen etwas spüren von der 275-jährigen Geschichte des Gotteshauses.
Die Kanzel wurde 1741 durch die Gebrüder Niederhöfer aufgestellt. Sie ist gekrönt von einem Pelikan, der sich in die Brust pickt, um seine Jungen mit seinem eigenen Blut zu nähren - Symbol für das Erlösungsopfer Christi. Er sitzt auf einem Nest, das als Dornenkrone gestaltet ist und auf einer Weltkugel aufliegt. Das Innere des mächtigen Schalldeckels ist geschmückt mit der Taube als Symbol des Heiligen Geistes. Die Kanzelrückwand zeigte ursprünglich das "Auges Gottes", ein Gottessymbol.
Altar Vorderseite mit Kelch und RebenlaubDer Altar entstand zur gleichen Zeit wie der Pfarrstuhl im Jahr 1876. Sein Platz war ursprünglich genau in der Mitte eines umgitterten Quadrates. Dies entspricht der ursprünglichen reformierten Konzeption des Innenraumes, bei welcher der Liturg hinter dem Altar (oder besser: Abendmahlstisch) stand.
Der Pfarrstuhl (rechts neben der Kanzel), in welchem der Pfarrer saß, wenn er nicht predigte oder liturgisch tätig war, gleicht eher einer Fürstenloge. Er stammt aus dem Jahr 1876.
Die Orgel wurde 1757 von Meister Hartung aus Dürkheim errichtet. Allerdings ist nur noch der Prospekt im Original erhalten. Das heutige Orgelwerk mit seinen dreißig klingenden Registern, verteilt auf zwei Manuale, wurde 1976 von der Orgelbauwerkstatt E.F.Walcker&Cie / Murrhardt eingebaut.
Die Bildmotive in den drei Fenstern auf der Nordseite stammen aus dem Jahr 1904. Sie stellen (von links nach rechts) Martin Luther, den segnenden Christus und Philipp Melanchthon dar.
Die untersten vier Geschosse des Kirchturms stammen noch von der Vorgängerkirche. Um 1840 wurden Turmgalerie, der oberste Turmaufbau und der achteckige Helm aufgesetzt. Von der Galerie aus bietet sich ein herrlicher Blick auf Edenkoben und Umgebung. Der Aufstieg ist allerdings nur von Geübten zu bewältigen.
Durch eine kleine Tür an der Westseite betritt man das Untergeschoss des Turms. Es weist ein Kreuzrippengewölbe auf. Im Scheitel sitzt ein leerer, wohl ehemals bemalter Wappenstein. Der Raum wird als Andachtsraum und Ort der Stille genutzt.
Im Laurentiusturm erinnert die Grabplatte an Freiin Anna Regina Keßler von Sarmsheim aus dem Jahr 1715. Sie starb im Alter von 63 Jahren am 25.Juli, als sie am Edenkobener Kurbrunnen (einer Schwefelquelle) vergeblich Heilung von der Gliederkrankheit suchte, die sie seit 20 Jahren quälte. Sechs Ahnenwappen schmücken den Stein.

Quellen:  
Alfred Kuby u.M.v. Clemens Jöckle, Edenkoben - prot. Kirche, Schnell Kunstführer Nr. 1423, München/Zürich 1984
"250 Jahre Protestantische Kirche Edenkoben" Beiträge zu ihrer Geschichte, herausgegeben von der Prot. Kirchengemeinde Edenkoben, Redaktion Pfr. i.R. Alfred H. Kuby, Speyer 1990

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